"Alte und neue Probleme" von Raffnesse576 | Naruto > Naruto MMFF (2024)

- Ash*ta´s Sicht -

Während drei noch im Zimmer bleiben, werde ich zusammen mit einem zwei anderen Leuten, einem Mädchen und einem Jungen ungefähr in meinem Alter, in einen großen und hell beleuchteten Raum gebracht.

Dieser Raum wurde sehr schlicht gehalten. Weiße Wände; Helles, grelles Licht und ein einzelner Tisch mit vier Stühlen in der Mitte. Sonst sind keine weiteren Einrichtungsgegenstände im Raum, was aber auch nicht ungewöhnlich ist. Der Raum wirkt jedoch im Vergleich zu den anderen Räumen bezüglich der Stille und der dicken Metalltür bedrohlicher, welche hinter uns geschlossen wurde.

Die anderen beiden scheinen ebenfalls etwas angespannt zu sein, auch wenn man es nur schwierig beurteilen kann, wenn man sich von der Person her aus kaum kennt. Am besten halte ich die beiden Mal im Auge, damit ich rechtzeitig reagieren kann, sollte einer von beiden auf dumme Ideen kommen.

Während wir uns an unterschiedlichen Wänden platzieren und sich der ein oder andere auf den Boden hockt, geht die Tür vorsichtig auf. Ein junger Mann betritt mit zittrigen Händen den Raum, wodurch die Sachen auf dem Tablett in seinen Händen hin und her rutschen. Zusätzlich kommen noch zwei Wachen mit in den Raum.

Warum die Leute hier so eine Vorsichtsmaßnahme treffen, weiß ich nicht genau. Dadurch, dass die Leute, die hier arbeiten, sowieso uns durch die unterschiedlichsten Methoden Angst und Gehorsam einflössen, ist es meiner Meinung nach unnötig. Aber man steckt ja auch nicht in denen drin, weshalb ich es gar nicht versuchen brauche, diese zu verstehen.

Da man hier nicht viel tun kann in dem Raum, außer, entweder Löcher in die Decke zu starren oder den Mann zu beobachten, entscheide ich mich für das Zweitere. Dies liegt aber auch unter anderem daran, dass er nach und nach zu jedem von uns hingeht. Am Anfang geht er zu dem Mädchen, welches vielleicht ein oder zwei Jahre jünger ist als ich. Sie scheint ganz nett zu sein, auch wenn sie mir so rüberkommt, als möchte sie hier am liebsten weg oder zumindest aus dem Raum raus. Was ich irgendwie verstehen kann. Ihre Haare sind zu zwei Zöpfen gebunden, welche bei ihr ganz gut aussehen.

Während ich sie etwas beobachte, scheint der Mann bereits weiter gegangen zu sein, da ich nur den Aufprall des Tabletts durch einen Knall höre. Sofort bin ich sowie auch das Mädchen auf den Beinen und schauen zu ihm. Der Junge, welcher durch den Mann etwas verabreicht bekommen sollte, hat ihn am Hals gepackt und drückt diesen gegen die Wand. Die Wachen scheinen ziemlich unbeeindruckt, als hätten diese so etwas schon öfter miterlebt.

„Wollt ihr denn nichts machen?“ frage ich die beiden Wachen an der Tür, welche mich nur gelangweilt anschauen. „Nö, das ist schon öfter mal passiert, dass der Junge niemanden an sich ranlässt. Das dauert nur ein paar Minuten, dann hat er sich wieder beruhigt“ erklärt einer der beiden und ich sehe wieder zu den beiden am anderen Ende des Raumes.

Erst jetzt erkenne ich, dass auf dem Tablett mehrere Spritzen waren, welche mittlerweile alle auf dem Boden zerstreut daliegen. Ein paar davon sind anscheinend durch das Runterfallgen kaputtgegangen, da ebenfalls eine unbekannte Flüssigkeit ist, welche vorher noch nicht da war.

Der Junge, welcher den anderen am Hals gepackt hat, ist ebenfalls ungefähr in meinem Alter. Jedoch scheint er ziemlich viel Kraft zu haben, was ich ihm trotz seines eher maskulinen Auftretens nicht erwartet habe. Aber gut, man kann sich natürlich auch täuschen bei Personen.

„Hayato, komm schon. Lass den Mist und lass endlich den Arzt los. Er will euch doch nur die letzten paar Sachen verabreichen, die euch noch fehlen, bevor ihr geht“ mischt sich endlich einer der Wachen ein, als sich die Tattoos auf dem Körper des Jungen anfangen zu bewegen und sich auf der Haut lösen, um sich um den Hals des Arztes zu wickeln. Mit dem sollte man sich also nicht anlegen. Der Junge, Hayato, scheint etwas zu überlegen, auch wenn er so aussieht, als wäre er nicht ganz so begeistert von der Idee, den Arzt loszulassen. Jedoch zieht er die Ketten kurze Zeit später wieder zurück und lässt den Mann los, welcher sich erst einmal an den Hals greift und sich diesen luftringend hält.

Ich finde ehrlicherweise die Aktion nicht so cool, aber die Fähigkeit von ihm die Ketten aus seinem Körper raus und wieder rein zu bekommen, ist interessant. Zumindest kenne ich so schon einmal seinen Namen und eine seiner Fähigkeiten. Bei dem Mädchen leider nur das Aussehen momentan, aber das kann sich ja noch ändern.

Nach mehreren Minuten voller Warten kommt schließlich der Arzt zu mir und in seinen Augen ist zu erkennen, dass er froh ist, endlich von dem anderen weg zu sein. Irgendwo bestimmt verständlich, auch wenn die ganzen Leute uns die unterschiedlichsten Dinge angetan haben.

„Was ist da drin?“ frage ich den Mann, während er ein paar der noch verfügbaren Spritzen in die Hand nimmt. Leider hat er kein Namensschild bei sich, wodurch ich ihn leider nicht mit Namen ansprechen kann. „Vitamine, Impfstoffe und ähnliches. Damit ihr euch nichts Schlimmes einfangt“ antwortet dieser, worauf ich nicke. Kurz darauf verschwinden die drei und wir sind wieder allein im Raum. Mal schauen, wie lange es dauert.

„Hey, wie heißt du?“ fragt das Mädchen nach einer Weile, als sie sich neben mich setzt. „Ash*ta“ antworte ich nur knapp, was sie anscheinend trotzdem nicht davon abhält, mit mir zu reden. „Ich bin Yua. Freut mich dich kennenzulernen“ sagt sie mit einem Lächeln, welches ich leicht erwidere. Scheinbar ist sie interessiert, nur Kontakte zu knüpfen, nur halte ich nicht viel davon, da ich ungern jemanden an mich heranlasse. Scheinbar merkt Yua, dass ich meine Ruhe haben möchte, da sie aufsteht und zu Hayato hinübergeht. Die beiden habe ich vorhin schon im Zimmer miteinander reden sehen und die beiden kommen scheinbar gut miteinander aus.

- 2 Stunden später / Hayato´s Sicht -

Trotz dessen, dass mittlerweile eine gute halbe Stunde vergangen ist, seitdem der Arzt weg ist und ich die Ketten wieder in meine Haut hineingezogen habe, brennt mein linker Arm noch immer. Zwar sind die Schmerzen nicht stark, aber es ändert trotzdem nichts an der Tatsache, dass es weh tut.

Yua scheint auch ganz nett zu sein und durch das Gespräch mit ihr, bin ich wenigstens für ein paar Minuten auf andere Gedanken gekommen. Der andere, Ash*ta war sein Name glaube ich, scheint recht zurückhaltend zu sein. Zumindest ist er nicht sonderlich interessiert an neuen Kontakten. Dies ist mir ganz recht, da es schon sein kann, dass wenn man einem vertraut und man vor allem in so einer Einrichtung wie hier ist, kann es schon mal sein, dass man diese Person entweder verliert oder sie dir in den Rücken fällt.

Ein gewisses Vertrauen zueinander besteht hier im Raum meines Erachtens trotzdem, da man natürlich hofft und vertraut, dass die anderen einen nicht angreifen, verletzen oder ähnliches.

Das Quietschen der Metalltür bringt mich zurück in den Raum aus meinen Gedanken. Es kommt der gleiche Anführer in den Raum, der uns vor kurzem den Auftrag gegeben hat, den Ninjas von außerhalb zu helfen. Scheint so, als ob wir bereits loskönnen. Bzw. wir drei vorgeschickt werden, bis die anderen drei Personen bereit sind aufzubrechen. Wenn man überhaupt hier eine Wahl hat.

„Ihr kennt die Regeln, an die ihr euch halten sollt, wenn ihr draußen seid. Niemandem verraten, was hier passiert und wo unsere Verstecke sind. Verstanden?“ sagt er direkt, sobald wir stehen. Wir nicken nur und er redet direkt weiter. „Ihr werdet als Dreiergruppe schon einmal nach Konohagakure reisen und dort den ein oder anderen Auftrag bereits ausführen. Sobald die anderen mit dabei sind, wird es etwas einfacher. Und denkt daran, immer wieder einen Zwischenbericht zu uns zu schicken oder selbst vorbei zu bringen.“

Die übliche Leier also. Informationen beschaffen und übermitteln. Als ob sich daran irgendetwas mal ändern würde. Sobald wir hier raus sind, bin ich froh, nicht ständig diese paar Sätze zu hören. Das Einzige, was jetzt noch gefehlt hat, war der Satz, dass wir ja niemanden von außerhalb trauen sollen, da diese nur schlechtes von uns wollen und uns antun. Aber gut, man möchte sowas natürlich auch nicht noch zusätzlich herausprovozieren.

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Herzlich Willkommen zurück zu diesem Kapitel. Diesmal ist es ein etwas längeres Kapitel mit einem neuen Charakter und einem, welcher von Anfang an mit dabei ist. Die letzten drei Plätze bzw. Charaktere, welche noch mit dazu kommen, werden der jetzigen Dreierkombi dann noch nachreisen nach Konohagakure. Also keine Sorge, die treffen schon alle wieder aufeinander. ;)

Sonst hoffe ich, dass euch das Kapitel gefällt und bis zum nächsten Mal. :)

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Author: Jamar Nader

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